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Großes Gruppenbild mit vielen Frauen vom Betriebsrätinnentag 2024 Geht uns alle an

Internationaler Frauentag 08.03.2025

  • Februar 25, 2025Februar 25, 2025

Liebe Kolleginnen,

der 8. März ist jedes Jahr ein Feiertag für Frauen. Aber Gleichstellung und Mitbestimmung sind uns nicht geschenkt worden, sie sind Errungenschaften, für die Männer und Frauen in der Vergangenheit gekämpft haben. Vor 112 Jahren, im Jahr 1911, begingen unsere Vorkämpferinnen, Frauen aus der Arbeiterbewegung, zum ersten Mal den Internationalen Frauentag. Damals stand das Wahlrecht, unhaltbare Arbeitsbedingungen für Frauen, Entgeltgerechtigkeit, aber auch der Einsatz für Frieden im Zentrum. Viele Themen treiben uns auch heute noch um – auch wenn wir schon viel erreicht haben.

Im letzten Jahr ist beispielsweise die EU-Entgelttransparenzrichtlinie und eine Gewaltschutzrichtlinie verabschiedet worden. Der Gesetzgeber ist auch in Deutschland gefordert, bessere Regelungen für Entgeltgleichheit umzusetzen. Und: Frauen werden sichtbarer. Zwar steigen die Frauenanteile auf den verschiedenen Führungsebenen nur langsam, aber es geht voran. Und auch an der Spitze der IG Metall steht jetzt mit Christiane Benner einer Frau. Und nicht nur da, sondern auch mit Yasmin Fahimi an der Spitze des DGB, mit Dr. Christine Fuchsloch als Präsidentin des Bundessozialgericht, Andrea Nahles als Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit.

Auch dieses Jahr gibt es wieder einen Gutschein für die beliebten kostenfreien Seminare der IG Metall mit folgenden Inhalten:

  • Nicht auf den Mund gefallen! Schlagfertigkeit im Berufsalltag
  • Teilzeit: Neue Möglichkeiten durch Tarifverträge und Rechtsprechung
  • Entgelt erfolgreich verhandeln
  • Was tut die IG Metall für Gleichstellung?

Eine Online-Anmeldung ist zwingend erforderlich! Den QR-Code zur Anmeldung findest du auf dem Gutschein (PDF-Download).

Die Vertiefungsseminare für Mitglieder haben folgende Themen:

  • Mental Load – Overload? – Strategien, um den unsichtbaren Stress zu bewältigen
  • Was ich schon immer über meine Rente wissen wollte

Alles weitere inklusive dem erwähnten QR-Code zur Anmeldung könnt Ihr dem offiziellen Flyer der IG Metall (PDF-Download) entnehmen.

Geht uns alle an

Aktionen zum Weltfrauentag

  • März 15, 2024März 15, 2024

Rund um den Weltfrauentag am 8. März 2024 gab es an unserem Standort zwei Aktionen.

Am 7. März verteilten unsere IG Metall Kolleg*innen Rosen an alle Frauen, die an diesem Tag am Standort waren. Herzlichen Dank für dieses Engagement. Gemeinsam mit einem Gutschein für kostenlose IG Metall Seminare u.a. zu den Themen Rente, Entgeltverhandlungen und Rhetorik, sowie dem Hinweis wofür die Rosen stehen (familiengerechte Arbeitszeiten, Frieden & Toleranz,…) und einer Einladung zum Frauencafé im Nachgang zum Weltfrauentag sorgte diese Aktion für große Freude. 

Am Dienstag den 12.3.2024 fand um die Mittagszeit herum das erste Frauencafé im ehemaligen Speisesaal der Kantine am Standort Nürnberg Moorenbrunn statt. Es gab eine Ausstellung zur Geschichte des Weltfrauentages und viele interessante Daten, Fakten und Zahlen. Vielen Dank hier an Jacqueline Schussmann, die die Kolleginnen zum Thema Arbeitszeitmodelle beraten hat. Des Weiteren an Brigitte Stenzhorn, die mit einem Auszug aus dem WOL (“Working out Loud”) Programm dazu beitrug, dass sich die Kolleginnen untereinander besser kennenlernen und vernetzen konnten. Zwei ehemalige Betriebsrätinnen Gabriele End und Christine Gimpl-Wiegers kamen aus der passiven ATZ eigens zu diesem Tag an den Standort und freuten sich sehr, ihre früheren Kolleginnen begrüßen zu dürfen. Viele IG Metall Kolleginnen trugen zum Erfolg dieser Veranstaltung bei.

Vielen Dank insbesondere an Caroline Geist, die Jugend- und Frauensekretärin, die extra nach Nürnberg kam und uns super unterstützte! Alle sprachen sich für eine Wiederholung im kommenden Jahr aus. Danke an unsere IG Metall für ihren tollen Einsatz für die Gleichstellung.

Bundesfrauenkonferenz 22 Gruppenbild im Konferenzsaal Geht uns alle an

Internationaler Frauentag

  • März 6, 2024März 6, 2024

Auch dieses Jahr gibt es bei der IG Metall wieder kostenfreie Onlineseminare als besonderes Geschenk zum Internationalen Frauentag 2024. Die Seminare wurden schon von vielen weiblichen Mitgliedern in den letzten Jahren besucht und durchweg für spitze befunden.

Die Seminarthemen sind unter anderem: 

  • Gut qualifiziert ist halb gewonnen! 
  • Sag es laut: Selbstbewusst und stolz die eigene Leistung präsentieren
  • Jetzt schon an die Rente denken
  • Entgelt erfolgreich verhandeln 

https://www.igmetall.de/politik-und-gesellschaft/gleichstellung-und-integration/faires-entgelt-fuer-frauen/internationaler-frauentag (der Link zur Anmeldung zu den Seminaren versteckt sich im letzten Absatz)

Einen schönen kämpferischen Frauentag wünscht euer VK

Eine Frau wirft einen frustrierten Blick in einen leeren Geldbeutel Geht uns alle an

Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit

  • Oktober 26, 2023Oktober 26, 2023

Am 27. Oktober ist es wieder so weit: Männer könnten rechnerisch gesehen für den Rest des Jahres morgens liegen bleiben und hätten auf das Jahr gerechnet genau so viel Entgelt erhalten wie Frauen, die bis zum 31. Dezember weiter arbeiten.

Damit sich daran etwas ändert, gibt es den Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit. Interessante Infos dazu, inklusive toller Angebote für Online-Seminare, findet Ihr auf der Webseite der IG Metall: Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit (igmetall.de)

Geht uns alle an

Lohntransparenzgesetz: Über Geld wird eben doch gesprochen! 

  • Oktober 9, 2023Oktober 9, 2023

Die Annahme, dass das Reden über Gehalt unter Kolleg*innen sich nicht gehört oder gar verboten sei, ist lange überholt. Spätestens seit dem Lohntransparenzgesetz in der EU stehen solche Unterhaltungen auf felsenfestem juristischem Grund. Anfragen an den Arbeitgeber zum Vergleich des eigenen Gehalts mit anderen Angestellten können sogar anonym über den Betriebsrat gestellt werden. 

Lohntransparenz in der EU​ 

Die EU will den Grundsatz des gleichen Entgelts für alle bei gleicher Arbeit durch neue EU-Vorschriften zur Lohntransparenz stärken.​ Der Rat hat am 24. April 2023 neue Vorschriften angenommen.​ Durch die EU-Richtlinie soll die Lohndiskriminierung bekämpft und das geschlechtsspezifische Lohngefälle in der EU abgebaut werden.​ 

Gemäß den neuen Vorschriften müssen EU-Unternehmen Informationen über die von ihnen gezahlten Löhne veröffentlichen und Maßnahmen ergreifen, wenn das geschlechtsspezifische Lohngefälle bei ihnen 5 % übersteigt.​ 

Wir finden, dass dies ein guter Schritt ist. Natürlich wünschen wir uns 0%, doch verglichen mit den bisherigen 18% (viertschlechtester Wert im internationalen Vergleich) ist dies eine signifikante Verbesserung. 

Kernelemente für mehr Lohntransparenz​ 

Lohntransparenz für Arbeitsuchende – Arbeitgebende müssen in der Stellenausschreibung oder vor dem Vorstellungsgespräch Informationen über das Einstiegsentgelt oder dessen Spanne bereitstellen. Arbeitgebenden wird es nicht gestattet sein, Arbeitssuchende nach ihrer früheren Vergütung zu fragen​. 

Auskunftsrecht für Arbeitnehmende – Arbeitnehmende werden das Recht haben, von ihrem Arbeitgebenden Auskunft über ihr individuelles Einkommen und über die durchschnittlichen Einkommen zu verlangen – aufgeschlüsselt nach Geschlecht und für Gruppen von Arbeitnehmenden, die gleiche oder gleichwertige Arbeit verrichten. Dieses Recht wird für alle Arbeitnehmenden unabhängig von der Größe des Unternehmens bestehen.​ 

Berichterstattung über das geschlechtsspezifische Lohngefälle – Arbeitgebende mit mindestens 100 Beschäftigten müssen Informationen über das Lohngefälle zwischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern veröffentlichen. In einer ersten Phase werden Arbeitgebende mit mindestens 250 Beschäftigten jährlich und Arbeitgebende mit 150 bis 249 Beschäftigten alle drei Jahre Bericht erstatten. Ab fünf Jahren nach Ablauf der Frist für die Umsetzung der Richtlinie müssen Arbeitgebende mit 100 bis 149 Beschäftigten ebenfalls alle drei Jahre Bericht erstatten.​ 

Gemeinsame Entgeltbewertung – Ergibt die Entgeltberichterstattung ein geschlechtsspezifisches Lohngefälle von mindestens 5 Prozent und kann der Arbeitgebende das Gefälle nicht anhand objektiver geschlechtsneutraler Faktoren rechtfertigen, muss er in Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmendenvertretungen eine Entgeltbewertung vornehmen.​ 

Linksammlung zum Thema

Aktuelles aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend  

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/bundeskabinett-beschliesst-evaluationsbericht-zum-entgelttransparenzgesetz-228904

Flyer IG Metall für gleiche Bezahlung 

https://www.igmetall.de/dl/igm/Entgelttransparenzgesetz_2.Aufl_885a6d36ba612ee8453315849cdd26132a61651e.pdf

Vergleichen Sie ihr Geld – wer verdient was 

https://www.lohnspiegel.de/index.htm

Richtlinien(EU) des europäischen Parlaments und des Rates
zur Stärkung der Anwendung des Grundsatzes des gleichen Entgelts für Männer und Frauen bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit durch Entgelttransparenz und Durchsetzungsmechanismen 

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32023L0970#d1e1036-21-1

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32023L0970

Auskunftsanspruch Gleiche Arbeit = Gleicher Lohn? 

 BMFSFJ – Publikationen 

Gleichstellung

Gemeinsamer feministischer Streik!

  • März 29, 2023März 29, 2023

Aktive aus Gewerkschaften, der ver.di Bezirksfrauen*Rat und feministische Netzwerke luden zur feministischen Streikuni und zum „Platz für Sorge“ am 8.März ein.

Am internationalen Weltfrauentag gehen weltweit seit Jahrzehnten Frauen, FLINTA* und Unterstützer*innen auf die Straße und fordern bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen, eine Gesellschaft, die das Leben und ein gutes Leben für alle in den Mittelpunkt stellt. Für einen Alltag ohne Angst vor geschlechterbasierter Gewalt und Übergriffen. Für gleiche Bezahlung und eine gerechte Aufteilung von Sorge- und Reproduktionsarbeit. So auch an diesem 08. März 2023.

Unter dem Motto „Wenn wir Frauen* die Arbeit niederlegen, steht die Welt still.“ wurde für gleiche Bezahlung und die Anerkennung der oft unbezahlten oder unterbezahlten Arbeit von Frauen solidarisch an der Seite der streikenden Kolleg*innen aus dem Sozial- und Erziehungsdienst gekämpft. Kitas und der gesamte soziale Bereich ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Darauf sind alle angewiesen – Frauen aber ganz besonders. Wenn es keine Kitaplätze gibt oder die Kitagebühren unbezahlbar sind, bleibt die Kinderbetreuung an Frauen hängen. Die öffentliche Daseinsvorsorge muss spürbar ausgebaut werden.

Feministische Streikuni und „Platz für Sorge“

Von 12:00 bis 15:00 Uhr lud die feministische Streikuni im Helene-Grünberg-Zentrum im Gewerkschaftshaus zu folgenden Vorträgen ein:

  • Prof. Ingrid Artus: Feministischer Streik. Was ist das und wie kommen wir zu feministischen Streiks im öffentlichen Dienst und anderswo? 
  • Farzaneh Ezati, IMEDANA e.V.: Jin, Jiyan, Azadî. Frau, Leben, Freiheit. Feministische Bewegung im Iran: Die erste feministische Revolution?
  • Film über die Bewegung für mehr Personal in den Unikliniken in NRW 2022: „Höchstens vier Wochen“
  •  FLINTA* Komitee: Gemeinsam feministisch streiken?! Sorgearbeit, Bedeutung der öffentlichen Daseinsvorsorge für unseren Alltag und das Konzept Care Revolution.
  •  Carolin Geist, IG Metall Frauen: Was tun bei sexueller Übergriffigkeit im Betrieb?
    Vortrag im Gewerkschaftshaus “Was tun bei sexueller Übergriffigkeit im Betrieb?“

    Danach ging es von 15:00 bis 17:30 Uhr zum Hefnerplatz, einem zentralen Platz in der Innenstadt, der in einen „Platz für Sorge“ umbenannt wurde.

    Impressionen vom internationalen Weltfrauentag 2023

    Mit vielfältigen Materialien und Beiträgen wurden Fragen gestellt und darauf aufmerksam gemacht, wie und in welcher Gesellschaft wir leben und arbeiten wollen, was wir für ein gutes Leben brauchen und wie wir zu einer Gesellschaft kommen, die strukturelle Ungleichheiten beseitigt – zudem in einer Situation, in der die aktuellen Entwicklungen politischen genau das Gegenteil bewirken?

    Krise, Preissteigerungen und Kriege treffen Frauen als erste und besonders hart. Doch es gibt auch Hoffnung und Veränderungsperspektiven. Die Losung “Jin, Jiyan, Azadî”, die Forderung nach Frau, Leben, Freiheit bringt die Hoffnung von Menschen auf der ganzen Welt für ein besseres Leben zum Ausdruck.

    Beteiligt waren neben dem ver.di Bezirksfrauen*Rat u.a. die GEW, IG Metall Frauen, das Frauenhaus Nürnberg und die feministischen Perspektiven mit einer szenischen Lesung zu „Frauen und Krieg“.

    Geht uns alle an

    Internationaler Frauentag 2023

    • März 8, 2023März 8, 2023

    Zum Internationalen Frauentag 2023 erhalten weibliche Beschäftigte wieder einen Gutschein für mehrere spannende Online-Seminare sowie unsere Podcast-Serie „Die Metallerin“.

    Der Gutschein für die Seminare kann hier eingelöst werden.

    Zudem empfehlen wir, in die aktuelle Folge des IG Metall-Podcasts „Maloche und Malibu“ reinzuhören. Unter dem Titel „Adrenalin IST Frauensache“ geht es darin um die Frage, warum es wichtig ist, dass Frauen an Maschinen arbeiten und Banden bilden.

    https://www.igmetall.de/politik-und-gesellschaft/gleichstellung-und-integration/faires-entgelt-fuer-frauen/internationaler-frauentag

    Unsere Online-Seminare

    für Frauen im Berufsleben vom 13. bis 24. März 2023:

    • Gut vernetzt ist halb gewonnen?! Wie stärke ich mich durch Netzwerke?
    • Gestärkt und positiv durchs Leben
    • Teilzeitfalle?! Nicht mit mir!
    • Entgelt erfolgreich verhandeln
    • Gender equality in the workplace: laws and strategies in Germany (englischsprachiges Seminar)

    Gutschein einlösen und zum Online-Seminar anmelden

    Exklusiv für Mitglieder

    Für Mitglieder bieten wir zusätzlich vom 24. April bis 5. Mai zwei vertiefende Seminare an:

    • Leistungszulage und Co. – Wissenswertes über tarifliche Entgeltbestandteile.
    • Die Kraft der inneren Haltung. Mit Selbstvertrauen gestärkt durch den beruflichen Alltag.

    Podcast „Die Metallerin“

    Hier findest Du alle 3 Folgen des Podcasts der IG Metall Frauen – mit spannenden Gesprächspartnerinnen

    Die erste Folge dreht sich rund um das Thema „Geschichte des Frauentags“. Danach geht es weiter mit einer Folge zum Thema „Entgelt­ge­rech­tigkeit“ und zum Thema „Verein­barkeit“ (Folge 3).

    Zum Podcast

    Podcast „Maloche und Malibu“

    Folge 11 – Adrenalin IST Frauensache

    Bildet Banden! Frauen an die Maschinen! In dieser Folge fragen sich Christoph und Jacqueline, warum das so wichtig ist und wieso so wenige Frauen in den sogenannten MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwis­sen­schaft und Technik) arbeiten.

    Zum Podcast – Folge 11

    Bundesfrauenkonferenz 22 Gruppenbild im Konferenzsaal Geht uns alle an

    Bericht von der Bundesfrauenkonferenz

    • Februar 14, 2023Februar 14, 2023

    Als IG Metall setzen wir uns für faire Arbeits- und Entgeltbedingungen, gute berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und die Vereinbarkeit von Arbeit und Leben ein. Bei der 22. Bundesfrauenkonferenz vom 09. – 11.02.2023 in Willingen setzten die IG Metall-Frauen unter #WANDEL IST WEIBLICH ihre Ziele für die nächsten vier Jahre.

    Für die Geschäftsstelle Nürnberg haben Caroline Geist, und als Delegierte Christine Gimpl-Wiegers und Zlatka Kostrun teilgenommen. Es wurden 48 Anträge bearbeitet, beschlossen und an die Gleichstellungsstelle des Vorstandes für die weiteren Schritte übergeben. In den Anträgen ging es unter anderem um Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Gewinnung von mehr Frauen für die IG Metall, Schulungen von Betriebsrät*innen hinsichtlich KI-Anwendungen und der Erkennung von  Diskriminierungpotenzial, und vieles mehr.

    Hochrangige Gäste diskutierten zwei Tage mit den anwesenden Personen:

    • Stefanie Geyer – IG Metall Vorstand, Ressortleiterin Frauen- und Gleichstellungspolitik – Eröffnung und Konstituierung der Konferenz
    • Yasmin Fahimi – Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes – Grußwort
    • Christiane Benner – Zweite Vorsitzende der IG Metall – Geschäftsbericht
    • Jutta Allmendinger – Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) – Gleichstellung der Zukunft – Wandel gestalten
    • Jörg Hofmann – Erster Vorsitzender der IG Metall und betrieblichen Kolleginnen – Fishbowl
    • Jürgen Kerner – Hauptkassierer und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall
    • Irene Schulz – geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall
    • Vanessa Barth – IG Metall Vorstand, Leiterin des Funktionsbereichs Zielgruppen und Gleichstellung – Gesprächsrunde
    • Marion Knaths – sheboss
    • Betriebsrätinnen und Veränderungspromotorinnen mit guten Beispielen
    • Frauenband „Miss Foxy“

    Es wurden zudem Spenden für die Erdbebenopfer in der Türkei in Höhe von ca. 4.000 Euro gesammelt und die Solidarität beim Kampf um die Freiheit der iranischen Frauen bekundet.

    Eine insgesamt tolle Veranstaltung, die zeigt, dass Demokratie von der Basis her funktioniert und wir viele Menschen brauchen, die Demokratie mit gestalten.

    Geht uns alle an

    Internationaler Frauentag 2022

    • März 8, 2022Mai 3, 2023

    Am heutigen 08. März 2022 feiern wir den 111. Internationalen Frauentag. Ein Grund, sich über das Frausein im Jahr 2022 ein paar Gedanken zu machen.

    Wann und warum wird der Weltfrauentag am 8. März gefeiert?

    In Europa beschloss die II. Internationale Sozialistische Frauenkonferenz, an der mehr als 100 Delegierte aus 17 Ländern teilnahmen, auf Initiative der deutschen Sozialistin Clara Zetkin am 27. August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines jährlichen Internationalen Frauentages.

    Am 19. März 1911 war es dann soweit. Der erste internationale Frauentag fand in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA statt. Die politische Forderung war das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. Mehr als eine Million Frauen gingen damals auf die Straße. So etwas hatte es bis dahin nicht gegeben.

    1912 schlossen sich Frauen in Frankreich, Schweden und den Niederlanden, 1913 Frauen in Russland der Idee an und gingen auf die Straße.
    Zur Ehre der Rolle der Frauen in der Februar-Revolution wurde auf der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen 1921 in Moskau auf Vorschlag der bulgarischen Delegation der 8. März als internationaler Gedenktag eingeführt.

    1922 wurde der Internationale Frauentag erstmals in verschiedenen Ländern einheitlich begangen.

    Am 8. März 1975 richtete die UN im Rahmen des „Internationalen Jahrs der Frau“ erstmals eine Feier aus.

    1977 forderte die UN-Generalversammlung mit einer Resolution alle Staaten dazu auf, einen Tag im Jahr zum „Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ zu erklären.

    Die zentrale politische Forderung des ersten Internationalen Frauentages 1911 war das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. Bis 2009 wurden wichtige Meilensteine erreicht auf dem Weg zur Gleichberechtigung:
    90 Jahre Frauenwahlrecht, 60 Jahre Gleichstellungsartikel im Grundgesetz, 50 Jahre Gleichberechtigungsgesetz. Dennoch: echte Gleichstellung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sieht anders aus.

    Heute geht es um die Verwirklichung der Chancengleichheit, um gleichberechtigte Teilhabe von Frauen im Erwerbsleben und an politischen Entscheidungsprozessen und gesellschaftlichen Ressourcen1. In Deutschland verdienen Frauen auch im Jahr 2022 noch immer weniger als Männer. Viele von ihnen bemühen sich täglich um eine Balance zwischen Familie und Beruf. Und viele Frauen wollen einen beruflichen Aufstieg wie ihre männlichen Kollegen. Außerdem hat Corona die Gleichberechtigung der Frauen weltweit um Jahrzehnte zurückgeworfen.

    Vor allem in Sachen Lohngleichheit bei vergleichbarer Arbeit schneidet Deutschland mit einer Lohnlücke von 18% (statistisches Bundesamt) in der Studie schlecht ab: Platz 97 von 156 Ländern.
    Und: Frauen sind in Ingenieurberufen, in der Datenverarbeitung und im Arbeitsbereich Künstliche Intelligenz noch wenig vertreten. „Wenn wir zukünftig eine dynamische Wirtschaft wollen, müssen Frauen unbedingt einen Platz in der Arbeitswelt von morgen erhalten“, sagt Saadia Zahidi, Geschäftsführerin beim Weltwirtschaftsforum. Aber wie schaffen wir die strukturellen Veränderungen? Das ist unsere Aufgabe als Gesellschaft. Um das zu erreichen, müssten in Deutschland vor allem die Rahmenbedingungen geändert werden, die einen Anreiz zu Ungleichheiten geben: zum Beispiel beim Thema Ehegattensplitting oder bei einer beitragsfreien Mitversicherung, die ungleiche Verdienstverhältnisse der Ehepartner begünstigen.

    Quizfrage: Wie lange dauert es, bis es eine absolute Gleichstellung in den Bereichen wirtschaftliche Teilhabe und Chancen, Bildungsniveau, Gesundheit sowie politische Ermächtigung – gibt?

    Na?

    135,6 Jahre!

    Diese ernüchternde Zahl stammt vom Global Gender Gap Report 2021.2

    Es gibt also noch viel zu tun.

    In diesem Sinne wünschen wir allen Frauen einen erfolgreichen Internationalen Weltfrauentag und möchten Eure Aufmerksamkeit noch auf ein paar interessante Online Seminare lenken.

    Unter den folgenden Download-Links findet Ihr einen Flyer für

    Kostenlose ONLINE-SEMINARE FÜR FRAUEN (auch ohne Mitgliedschaft bei der IG Metall) IM BERUFSLEBENHerunterladen

    und

    einen Gutschein für die SONDER-VORFÜHRUNG „DIE UNBEUGSAMEN“ inklusive WebTalk „Frauen entscheiden mit: Heute und Morgen“Herunterladen

    In diesem Film kommen weibliche Bundestagsabgeordnete der Bonner Republik zu Wort. Ihre Erinnerungen sind zugleich komisch und bitter, absurd und bisweilen erschreckend aktuell …

    P.S.:
    In Deutschland ist der Internationale Frauentag nur in einem einzigen Bundesland gesetzlicher Feiertag: in Berlin.

    Quellenangabe:

    1 (PDF Download, “Geschichte-des-internationalen-Frauentags.pdf”) https://www.dgb.de/schwerpunkt/internationaler-frauentag-weltfrauentag/++co++39d79dd2-182a-11ea-a393-52540088cada
    2 https://www.deutschlandfunkkultur.de/feminismus-und-corona-rolle-rueckwaerts-in-sachen-100.html

    Gleichstellung

    Gender-Pay-Gap-Day

    • März 7, 2022März 9, 2022

    Heute hat der DGB in der Karolinenstraße eine Aktion durchgeführt, um auf den Gender-Pay-Gap-Day hinzuweisen.
    Bis zu diesem Tag im Jahr haben Frauen* unentgeltlich gearbeitet und verdienen erst mit dem morgigen Tag “das Gleiche” wie als männlich definierte Menschen.
    Das ist eine schreiende Ungerechtigkeit, die unserer Meinung besser heute als morgen überwunden werden sollte.

    Alle Menschen sollten für die gleiche Tätigkeit die gleiche Bezahlung erhalten. Immer und überall!
    Auch ist es ein Skandal, dass gerade die Berufe, in denen in der Mehrheit Frauen arbeiten, die zumeist schlechter bezahlten sind, obwohl Care- und Sozial-Arbeit eine der Stützen unserer Gesellschaft sind.
    Von der unbezahlten häuslichen Arbeit gar nicht zu reden !!

    Zlatka, Carolin von der IG Metall und Andy bei der Aktion heute in der Karolinenstraße

    Auch aus diesem Grund fordern wir Euch auf, den morgigen 8. März, den Frauenkampftag, zu begehen und Euch an Aktionen zu beteiligen.

    Am Samstag den 12.03. wird es um 14:30 am Plärrer/Ecke Gostenhofer Hauptstraße eine Demonstration geben.
    Am 08.03. gibt es ab 14:00 am Gewerkschaftshaus in Nürnberg ein Streikcafé, was ihr sehr gerne besuchen könnt.
    Beides sind keine von der IGM organisierten Aktionen.

    Der IG Metall-Vorstand, das Ressort Frauen- und Gleichstellungspolitik hat eine Präsentation zum Equal Pay Day erstellt, Ihr findet sie hier: https://vknbgm.de/wp-content/uploads/2022/03/2022_Musterpraesentation-Entgelt_equalpayday.pdf

    (Copyright: Industriegewerkschaft Metall (IG Metall), Ressort Frauen und Gleichstellung, 2022
    Bild: Anastasiia Makarevich auf iStock)

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